Seit über 20 Jahren verlässt sich die digitale Werbeindustrie auf die Verwendung von Third Party-Cookies, um Internetnutzer gezielt anzusprechen, insbesondere für Retargeting-Zwecke. Da jedoch die "Cookieless World" immer näher rückt, werden die digitalen Akteure kaum eine andere Wahl haben, als ihre Strategien anzupassen und sich auf eine kombinierte kontextuelle und nutzerbezogene Zielgruppenansprache zu konzentrieren.

Wie genau ist Invibes also in der Lage, die Nutzer nach dem Ende der Third Party-Cookies weiterhin anzusprechen?

Während Cookies von Third Party-Cookies das Rückgrat der Programmatic-Branche bilden, konzentriert sich Invibes seit der Einführung im Jahr 2013 auf kontextbezogene Informationen zur Anzeige von In-Feed-Anzeigen. Diese Daten sind eine von mehreren verschiedenen Informationsquellen, die Invibes für die Ausrichtung von Kampagnen nutzt. Da unsere Anzeigenformate innerhalb hochwertiger Artikel platziert werden, war es schon immer wichtig zu garantieren, dass wir die Inhalte unserer Kunden in relevanten Kontexten mit geeigneten Zielgruppen anzeigen.

Aufgrund der grundlegenden Strategie, die bei der Gründung des Unternehmens umgesetzt wurde, hat Invibes immer die technologische Unabhängigkeit angestrebt. Aus diesem Grund sind wir in der Lage, den gesamten Kampagnenfluss zwischen Kunden (Werbetreibenden und Agenturen) und Publishern zu integrieren, ohne von einer externen Technologie abhängig zu sein oder uns ausschließlich im programmatischen Ökosystem des IAB zu positionieren.

Vor zwei Jahren begann Invibes daher mit der Arbeit an zwei neuen großen Innovationen rund um die Nutzerdaten:

  • Invibes ID Network
  • Invibes Data Cloud

Das Invibes ID Network ist das Ergebnis der Einrichtung von Millionen von Invibes-Identifikatoren mit Hilfe von First Party-Cookies (die es auch weiterhin geben wird).

Also, wie funktioniert das Invibes ID Network eigentlich genau? Nun, das Netzwerk wird erstellt, indem wir die gehashten E-Mails der Partner unserer Verleger erhalten und sie mit einer Invibes-Kennung für jeden spezifischen Benutzer verknüpfen, was durch direkte Partnerschaften mit den Verlegern ermöglicht wird. Jedes Mal, wenn zwei gehashte E-Mails ähnlich sind, verknüpfen wir sie mit demselben eindeutigen Benutzer Identifikator. Auf diese Weise kann Invibes den Nutzer (sofern er seine Zustimmung gegeben hat) auf verschiedenen Geräten, Domains und Browsern ansprechen, was die gleichen Vorteile bietet, die GAFA-Unternehmen mit ihren Nutzerprotokollen haben.

Neben dem Invibes ID Network hat Invibes auch die Invibes Data Cloud eingeführt. Invibes Data Cloud fasst verschiedene Arten von Daten (soziodemografische Daten, Kaufhistorie usw.) von Datenpartnern zusammen, die über deklarative Daten ihrer Kunden verfügen und mit denen Invibes eine Datenvereinbarung unterzeichnet hat. Diese Partner stellen auch gehashte E-Mails des Nutzers zur Verfügung (wiederum nur mit Zustimmung), damit Invibes die Verbindung zwischen den erhaltenen Daten und unseren Identifikatoren innerhalb des ID-Netzwerks herstellen kann.

Das ID-Netzwerk ermöglicht es Invibes, einen Internetnutzer auf der Grundlage der deklarativen Daten seiner Konten, wie z. B. Handy-Abonnements, E-Commerce-Unternehmen usw., anzusprechen. Diese Form der Datenerhebung ist ebenfalls DSGVO-konform, da sie nur mit der vollen Zustimmung des Nutzers erhoben werden kann. Das kombinierte Invibes ID Network und die Invibes Data Cloud fließen auch in die intelligente, mehrstufige Targeting-Lösung von Invibes ein, die Werbetreibenden ein kreatives Targeting ermöglicht, das über demografische Standarddaten wie Alter, Geschlecht und Interessen hinausgeht. Darüber hinaus ermöglicht uns das Netzwerk eine engere Zusammenarbeit mit unseren Kunden, um Dateneinblicke und Attribution für Kampagnen zu liefern.

Die Nutzung von gehashten E-Mails mit dem Invibes ID Network & Invibes Data Cloud ermöglicht ein genaueres Targeting, von dem nicht nur Werbetreibende, sondern auch Publisher profitieren. Die Nutzung von Hash-E-Mails wird insbesondere für Publisher nach dem endgültigen Ende des Third Party-Cookies von entscheidender Bedeutung sein. Anstatt sich nur auf kontextbezogene Daten zu verlassen, haben Publisher die Möglichkeit, ihren Umsatz zu steigern, indem sie Werbetreibenden ein umfassenderes Targeting-Bild zur Verfügung stellen. Invibes hat bereits mit mehreren großen Verlagen Verträge über den Erhalt von Hash-E-Mails abgeschlossen, ebenso wie mit zahlreichen Datenpartnern aus der E-Commerce-Branche.

Das Invibes ID Network und die Invibes Data Cloud sind seit über einem Jahr in Betrieb. Die aktuellen Ergebnisse sind sehr ermutigend und übertreffen die Benchmarks des Marktes. Mit Blick auf die Zukunft wollen wir diese Strategie skalieren und unsere Lösungen, einschließlich des ID-Netzwerks und der Daten-Cloud, im Zuge der technologischen Entwicklung weiterentwickeln - man darf also gespannt sein!

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